Sanierung Umbau Schilplinhaus Brugg

Gebäude unter Denkmalschutz
Das Schilplinhaus wurde 1810 als Landgut erbaut durch den reich gewordenen Metzger und Wirt Jakob Schilplin (1751-1826). Eine Nachahmung des Palais Fröhlich (Stadthaus) als Sät-Rokoko-Bau.
Das Schilplinhaus ist seit 1928 im Besitze des schweizerischen Bauernverbandes.
Das Projekt wurde in intensiver Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Denkmalpfleger Reto Nussbaumer entwickelt.
Aussen wurde das Haus im ursprünglichen Rotton gestrichen. Die Lukarnen wurden ersetzt und bei den Stirnfassaden auf die ursprüngliche Dimension korrigiert. Die Fenster wurden auch ersetzt.
Im Innern wurden Anpassungen bezüglich Installationen entsprechend dem Bedarf vorgenommen, wie WC-Anlagen in den bestehenden Nassbereichen, Teeküchen-Einbau, Heizungs- und Elektroinstallationen.
Die erforderlichen Brandabschlüsse wurden in Metall-Glas eingebaut.
Die beiden Gewölbekeller (zurzeit als Archive genutzt), können später mit separatem Zugang auch öffentlich/kulturell genutzt werden.
Erd- und erstes Obergeschoss werden als Büros genutzt, die bestehende Raumstruktur bleibt erhalten. Die ursprünglichen Wandtäfer wurden saniert, Anstriche und Tapeten Zeitensprechend eingesetzt.
Das zweite Obergeschoss (Mansardenbereich) wurden die alten Dachkammern für die Nutzung als Planungsbüro des Bauernverbandes. mit Glaswänden unterteilt. Somit wird der bestehende Dachstuhl ersichtlich.
Ziel über sämtliche Massnahmen war die historische Bausubstanz zu erhalten und weitmöglichst wieder hervorzubringen.